Mitten drin: Die Hochzeitsplanung - Teil 2
12 - 6 Monate vor dem Hochzeitstag
Teil 2 - Mitten drin: 12 - 6 Monate vor dem Hochzeitstag
Teil 3 - Schlusssprint: ab 6 Monate vor dem Hochzeitstag - coming soon
In Teil 2 geht es deswegen um folgende Punkte:
- Was kann man alles selbst machen und was besser nicht?
- Wie finde ich dann einen Profi, der mich unterstützt?
Los geht's!
Was kann man alles selbst machen und was besser nicht?
Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten, denn mit genügend Talent und Zeit kann man bei einer Hochzeit alles selbst machen. Angefangen vom Hochzeitskleid nähen, bis hin zum designen der Einladungskarten, die Torte backen, Gastgeschenke basteln, Brautstrauß binden, Menü selbst kochen für alle Gäste, den Festsaal dekorieren, u.v.m.
Foto: Hordzs via Getty Images |
Ihr seht hoffentlich worauf ich hinaus möchte... Nicht jeder kann alles und nicht jeder hat für alles Zeit. Wenn ihr etwas selbst machen möchtet, sucht euch ein oder zwei Projekte aus, die euch auch Spaß machen und die ihr umsetzen könnt. Ihr näht gerne? Näht doch ein Dankeschön für eure Helfer / Trauzeugen etc. Ihr kocht gerne? Vielleicht möchtet ihr als Gastgeschenke selbstgemachte Marmelade oder Chutneys verschenken. Ihr malt gerne? Zeichnet ein kleines Bild, dass ihr dann bei der gesamten Papeterie verwendet.
Foto: Alexandre Lima via Getty Images |
Selbst machen heißt natürlich nicht unbedingt, dass man es wirklich selbst machen muss. Man kann Aufgaben natürlich auch abgeben. Aber fragt euch hier, wie wichtig euch dieser Punkt ist und ob die Person, das auch leisten kann. Kleines Beispiel gefällig? Die beste Freundin bietet sich an eure Hochzeitstorte zu backen. Doch sie hat noch nie für 80 Leute eine mehrstöckige Torte gebacken und unterschätzt die Größe, die dafür benötigt wird. Auch weiß sie nicht, wie sie die Torte, die vielleicht nur für 50 Personen reicht, heil zur Location transportieren soll.
Eine reine DIY Hochzeit ist schwer möglich, denn ein paar Sachen muss man einfach abgeben. Aber es bleiben trotzdem viele Möglichkeiten für DIY! Welche man davon nutzen möchte, liegt an der persönlichen Vorlieben, wie viel Vorlauf und wie viel Unterstützung man hat.
Wenn euch aber ein Aspekt besonders wichtig ist, siehe Teil 1 der Blogpostreihe, dann sollte dieser von einem Profi übernommen werden.
Wie finde ich dann einen Profi, der mich unterstützt?
Da gibt es tatsächlich mehrere Möglichkeiten einfach googeln z.B. "Hochzeitsfotograf München" wäre eine.
Foto: Erstudiostok via Getty Images |
Ich bin aber ein Fan vom Persönlichem, denn gerade bei Dienstleistern, die euch am Hochzeitstag besonders nahe kommen oder einen wichtigen Teil ausmachen, wie Fotograf oder Trauredner, muss die Chemie stimmen. Deswegen empfiehlt sich ein Besuch einer Hochzeitsmesse. In diesem Post findest du meine Tipps zum Besuch einer solchen Messe.
Oft jedoch bekommt man auch viele Empfehlungen aus dem Verwandten-/Bekanntenkreis "Der Caterer, der auf dem Geburtstag meiner Schwester gekochten, war sehr lecker." "Ihr müsst unbedingt den Fotografen von Christas Enkelin nehmen, die Fotos sehen soooo schön aus!"
Wenn ihr jemanden gefunden habt, dessen/deren Arbeit euch gefällt, kontaktiert sie/ihn. Die erste Frage wird sein, für wann die Hochzeit geplant ist und damit wird die Zahl der Profis auch schon sehr schnell ausgesiebt. Denn viele sind teilweise bis zu 1 Jahr im voraus ausgebucht - gerade bei Trauredner ist das oft der Fall.
Sollte der Dienstleister an eurem Termin noch verfügbar sein, folgt in der Regel ein erstes Kennenlerngespräch, bei dem man weitere Details bespricht. Wenn alles für euch passt, schnell fix buchen!
Foto: Bogdan Kurylo via Getty Images Pro |
Spätestens 6 Monate vor der Hochzeit sollte euer Kern-Team stehen! Dazu zählt u.a. Fotograf, Catering (sofern nötig), Servicepersonal (sofern nötig), Getränke (z.B. Sektempfang / Cocktailbar), Musik (DJ/Band etc.), Dekoration/Möbel (sofern nötig), Zeremonienmeister.
Deswegen nochmal der Hinweis: Je wichtiger euch ein Aspekt ist, desto früher sollte der feststehen!
Ich weiß, die eigene Hochzeit zu planen macht riesig Spaß und es gibt Punkte, die macht man vielleicht lieber als andere (Stichwort: Brautkleidsuche). Aber es gibt auch ToDos, mit denen man sich schwer tut oder man hat schlicht und einfach keine Zeit dafür.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen